Die Tagungsstätte „Auf dem Ahorn“ ist der Austragungsort der NRW-Jugendmannschaftsmeisterschaften. Noch nie hat eine Eilendorfer Mannschaft diesen hehren Ort betreten dürfen. Das wird nun anders, denn am Wochenende fuhren wir mit 2 Mannschaften zur Qualifikation nach Bochum.
Die U14 (Alwin, Frithjof, Paul, Thomas) war nur an Platz 8 gesetzt – wir hatten also nicht viel zu erwarten. Trotzdem schlug sich die Mannschaft erstaunlich gut – erst einige, wie man im Tennis sagt, „Unforced Errors“, die dann zu Mannschafts-Remis führten, ließen uns letztlich auf Platz neun zurückfallen – da war mehr drin. Aber so ist es bei Mannschaftsspielen – nur wenn alle in Topform sind, kann man oben mitspielen – hat einer einen schwarzen Tag, wird es schwer für das Team. Und jeder kann mal einen schlechten Wettkampf machen, so wie Alwin in Morsbach, der hier zumindest zu seiner alten Sicherheit zurückgefunden hatte.
Die U12 trat mit einer Mischung aus Veteranen (Sören und Julius) und U10ern (Ingi und Emil) an. Gesetzt waren sie nur auf Platz 10. Aber der Schein trügt: Sören jagt noch immer seiner durch Krankheit verlorenen DWZ hinterher, Ingi war nicht fit in Kranenburg und wurde dort von den Rennpferden überlaufen – auch hier ein DWZ Minus. Aber ALLE spielten diesmal ihre Punkte ein! Überraschend schlug Ingi den NRW-Meister und Vize-Meister und auch einmal wieder Jannis, aber das hätte natürlich nichts genützt, wenn die anderen nicht auch ihre kritischen Punkte nach Hause gebracht hätten. Am Ende landeten wir auf Platz 4, punktgleich mit den Dritten aus Düsseldorf. Keine andere Mannschaft konnte ein Plus von 6 Plätzen erzielen! Und damit waren wir für die Endrunde qualifiziert!
Jetzt müssen wir erstmal auf dem Teppich bleiben: der Ahorn ist schon ein großer Erfolg – so weit haben wir es noch nie geschafft. Wir werden sicher nicht immer unsere Topform aufs Brett bringen können – aber wir werden es versuchen. Und vielleicht als erste U12 aus Eilendorf nach Magdeburg fahren (die U10er müssen sich ja nicht qualifizieren). Träumen darf man ja …
(Und etwas Raum nach oben haben wir noch: vor Bochum waren keine Erdbeer-Fruchtriegel mehr aufzutreiben. Hätten wir die gehabt, dann …)
Ludger