Im Gegensatz zu den letzten Jahren muss sich nun auch die U10 für die Meisterschaften in Magdeburg qualifizieren. Wir mussten praktisch mit einer B-Mannschaft antreten: ohne unser turniererprobtes Schlachtross Emil rückten die Newbies Mathilde und Ychen in das NRW-Feld auf, und füllten in Brühl die Bretter hinter Ingmar und Sönke.
- Foto: Unsere Kleinsten gegen die späteren Sieger aus Porz.
Ychen spielte bis zur 5. Runde ordentlich, musste dann aber Lehrgeld bezahlen: beratungsresistent gegenüber Eltern und Begleitern spielte er fast ohne Essen und Trinken bei hohen Temperaturen – das kann nicht klappen. Nach einer Niederlage in der 5. Runde ging nichts mehr und er musste vorzeitig nach Hause fahren. Zu dritt gewann das Restteam dann sogar noch in Runde 6, in Runde 7 machte sich das leere Brett dann aber bemerkbar. Die allgemein guten Leistungen der Kinder hätten, wie so oft, von etwas Yoga für Schachspieler profitieren können. Viele Züge der kleinen Blitzer hätten in drei bis fünf bedächtigen Atemzügen positiv revidiert werden können – aber wir sind in der U10 – 10 Turniere mehr und Puls und Schlagzahl sind stabiler.
Trotz all der Widrigkeiten landeten wir aber am Ende immerhin noch auf Platz 6 von 16! Und da die Kleinen nächstes Jahr, von einem weiteren Trainingsjahr veredelt, sicher nicht schlechter aufspielen werden als jetzt, könnte dann schon wieder der Weihnachtsmarkt von Magdeburg drohen.