Kurz nach, oder doch schon wieder kurz vor, dem Lockdown haben sich doch tatsächlich Jugendmannschaftsmeisterschaften in die Terminkalender eingeschlichen. Unverzagt schickten wir Alwin, Frithjof, Ingmar und Sören auf den Weg zur SJM U16 MM, in die Höhle des Löwen – nach Porz. Doch – oh Schreck – Sonntag morgen erfuhren wir an Sörens Tür, dass er krank zuhause bleiben musste.
Der erste Gedanke war – zurück hach Hause – das hat sowieso keinen Sinn. Denn es galt die 3-1-Regel: selbst wenn eine Mannschaft 2 Siege holt, wird das Spiel doch als verloren gewertet, wenn sie ein Brett frei lässt. Viele Spiele mit 2 Siegen und einem Remis konnten wir in dem Feld nicht erwarten. Aber was soll’s – zu früh aufgestanden sind wir schon und die Taschen voll mit Obst und Gemüse. Also auf nach Porz. Die Corona-Tests sollten nicht umsonst gewesen sein.
Die Spiele selber habe ich nicht verfolgt – zu schwache Nerven. Am Schluss noch Panik und Zerknirschung – Ingi dachte, er hätte durch einen Fehler alles vermasselt. Aber dann die frohe Kunde von der Turnierleitung: mit einem Punkt Vorsprung kam Eilendorf noch auf den 4. Platz – und qualifiziert sich damit für die nächste Runde auf NRW Ebene. Eine echte Kraftleistung der jahrelang trainierten Schachmuskeln! Für NRW können wir aber nicht auf Sören verzichten.
Ludger